Sopa de Lima


Was Ihr für die Sopa de Lima à la Alux braucht?

Nicht viel! Für vier hungrige Mäuler wären das:

  • 500 g Hühnchenfilet (ungefähr - Hauptsache, das Huhn ist schon tot)
  • 1 Zwiebel (oder 3 Schalotten, die schmecken feiner)
  • 2-3 Limetten
  • 1 rote Paprika
  • Knoblauch (entweder eine frische Zehe oder granuliertes Knoblauchpulver)
  • Instant-Brühe (am besten schmeckt mir die Rinds-Bouillon, Ihr könnt aber auch Hühnerbrühe nehmen, wenn Ihr wollt)
  • 3-4 getrocknete Kaffir-Blätter (die schmecken so schön nach Zitrone - ansonsten tut's auch mehr Limettensaft)
  • (Oliven)Öl
  • Salz
  • (Zitronen)Pfeffer
  • Chilipulver
  • wem Suppe mit Huhn zu flüssig ist:
    Maisfladen (die gibt's heutzutage schon fix und fertig zu kaufen, unglaublich. Unter König Jaguartatze brauchte man für die Tortilla-Bäckerei allein 100 Sklaven extra)

Alles parat? Prima, dann kann's losgehen.

 

In einen großen Topf mindestens 2 Liter Wasser kippen, die gewaschenen Hühnchenfilets reinlegen (ich persönlich würde sie werfen, aber Marlen hasst es, die Küche putzen zu müssen), richtig viel Instant-Brühe rein (bei meinem Lieblingspülverchen wären das ungefähr vier gehäufte Kaffeelöffel), Kaffirblätter dazu und den Herd anstellen (am besten die Platte, auf der der Topf steht. Sonst könnt Ihr lange auf Eure Suppe warten).

 

Jetzt lasst Ihr das Ganze ungefähr eine halbe Stunde vor sich hin köcheln, bis das Hühnchen schön durch ist.

 

Die Wartezeit könnt Ihr dazu nutzen, auf Jaguarjagd um Dschungel zu gehen oder die weiteren Zutaten vorzubereiten: die Zwiebel bzw. die Schalotten schälen und klein würfeln, die Paprika waschen und ebenfalls klein schneiden, und natürlich die Limetten auspressen. Als Schönheitsfanatiker wie Marlen dürft Ihr meinetwegen vorher eine Scheibe abschneiden und als spätere Deko zurückhalten.

 

So, wenn das Hühnchen genug gekocht hat, nehmt Ihr den Topf vom Herd, fischt das Hühnchenfleisch aus der Suppe (bitte nicht wegkippen, die braucht Ihr später noch, sonst habt Ihr keine Sopa de Lima, sondern nur de Lima) und schneidet es vorsichtig klein (wenn Ihr alles richtig gemacht habt, zerfasert das Fleisch schön). 

 

Jetzt braucht Ihr noch einen großen Topf, in dem Ihr die Zwiebelstückchen in Ölivenöl anbratet, dann das Fleisch und die Paprikastückchen dazugebt und fleißig rührt, damit nichts verkohlt. Nur kurz mit anbraten - dann kippt Ihr die Suppe in den Topf und schüttet den Limettensaft hinterher. Jetzt noch ganz nach eigenem Geschmack Salz, (Zitronen)Pfeffer, Chili und Knoblauchpulver (bzw. klein gehackten frischen Knoblauch) dazu, umrühren, etwa zehn Minuten beim Köcheln zuschauen und sich aufs Essen freuen. 

 

Wer wie gesagt etwas mehr zum Beißen haben will, kann in der Zwischenzeit die Tortilla-Fladen nach Packungsanleitung kurz in der Mikrowelle erhitzen (noch so ein tolles Ding, das es unter König Jaguartatze nicht gab) und in kleine Streifen schneiden.

 

Schnell noch den Tisch decken (lassen), Kaffir-Blätter aus der Suppe angeln (die schmecken grässlich, wenn man drauf beißt), Suppe in die Teller kippen, Tortilla-Streifen reinbröseln und dann

 

'que aproveche'!